DIE kleine BÜHNE gewinnt das Kurzstückfestival des niedersächsischen Amateurtheaterverbandes

Sie kamen, sie sahen, sie siegten: Kirsten und Andreas Ludin gewinnen mit Jens Schlieper und seinem Kurzstück „Der Täter“ das Festival „Kurz und Knackig“ in Osnabrück am 02. und 03. November 2024.

Das Kurzstückfestival „Kurz und Knackig“ des Amateurtheaterverbandes Niedersachsen gibt es seit 2016. Nach einer pandemiebedingten Pause fand dieses Jahr die dritte Auflage des Festes statt. Dabei treten sechs niedersächsische Bühnen mit Kurzstücken – also Szenen, Sketchen, Stücken mit einer Maximallänge von 30 Minuten – im Wettbewerb gegeneinander an. Drum herum kommen die theaterbegeisterten Menschen zu Gesprächen zusammen, tauschen sich aus und inspirieren sich gegenseitig. Da tritt der Wettkampf schon mal in den Hintergrund.

DIE kleine BÜHNE bewarb sich mit dem Kurzstück „Der Täter“ von Jens Schlieper um die Teilnahme und wurde vom Verband nach Osnabrück eingeladen. Das Stück feierte im Frühjahr 2022 im Rahmen der Produktion „Von Liebe, Tod und Teufeln“ Premiere und begeisterte schon damals das Publikum. Doch während sich der Autor über den Erfolg des Stückes freuen konnte, war es für den Hauptdarsteller Andreas Ludin sowie die damals als Ermittlerin besetzte Inga Kwapniewska eine Produktion mit Hindernissen: nach der Premiere fielen beide längerfristig krankheitsbedingt aus und konnten – zumindest im Fall von Andreas Ludin – keine weitere Vorstellung mehr spielen.

Im Jahr 2024 dann die Chance auf Widergutmachung: zuerst bei der Langen Nacht der Kirchen am 06. September und nun beim Kurzstückfestival sollte die Wiederaufnahme mit Kirsten Ludin als Ermittlerin nochmal dem Publikum aufgeführt werden. Und das wurde sie!

Das Zweipersonenstück setzte sich gegen die Konkurrenz aus ganz Niedersachsen durch und siegte im Wettkampf mit Maria Schupps Puppenschuppen („Gut gekräht, Maus!“) , der Schaumburger Bühne („Das Streichquartett“), Watt’n Theater („MACHT ist Geil“) und die Studiobühne Braunschweig („Die Legende vom Wintersheimer Gründungsfest“). Die Spielbühne Lingen e.V. musste ihren Beitrag leider krankheitsbedingt kurzfristig zurückziehen.

Bei der Preisverleihung hob die Fachjury hervor, dass das „packende und dicht inszenierte Stück“ vom Regisseur selbstgeschrieben sei und sich im Probenprozess weiterentwickelt habe. „Zu sehen war ein sehr gelungener Dreiklang zwischen Regie, Schauspiel und dem Text“, so die Jury. DIE kleine BÜHNE erhält für diesen ersten Platz ein Preisgeld in Höhe von 500,- Euro vom Verband. 

Ein gelungener Besuch in Osnabrück und eine erfolgreiche erste Teilnahme am Kurzstückfestival für DIE kleine BÜHNE.

Share the Post: